Januar


15. Januar - Para mi mejor amiga chilena!! ;)

Hola amigos,

después de varias quejas que todavía no hay nada en castellano me decidí hacer una entrada en español.
Bueno, ya hay fotos de los maravillosos días qué pasé en la casa de la familia de Javi en Puerto Montt. Muchas gracias Javi, para alojarnos! La despedida estaba por supuesto muy triste pero como lo había dicho, sabía que no es la última vez que nos vemos. Por eso después de recorrer el sur-sur y Chiloé, antes de continuar en Viña, visité Javiera y sus papas de nuevo con mi familia. Solamente por un ratito porque todos tenían cosas para hacer pero me alegré mucho de verla de nuevo.
Luego mi tiempo aquí en Chile se terminara - sí antes que quería - tengo varias cosas que debo hacer y no hay nadie con quien puedo viajar. Al principio eso no estaba un problema pero ahora después de tanto acompañamiento no tengo ganas viajar sola cuando sé que tengo bastante trabajo en casa. Asique voy a guardar mi dinero para regresar y conocer más de Chile y otros países en Latino América.
Ya cambié mi vuelo... el sábado 21. de enero voy a despegar de Santiago a las 17:30. Eso no significa que estoy fuera del mundo o universo sino que solamente habrá una diferencia de 4 horas (a Chile ahora que tenemos que coordinar los horarios).

Espero que estaremos en contacto!

Besos y abrazos,
Christiane

P.S. Javi: muchas gracias por tu entrada en tu blog -  es tan lindo y solamente puedo devolver lo que escribiste!!


15. Januar 2012 - Reise durch Feuerland, Patagonien

Hallo zusammen,

ist jetzt schon wieder lange her dass ich Zeit und Internet hatte um euch von unseren Erlebnissen im Süden Chiles zu erzählen.

Tierra del Fuego

Am 29. Dezember sind wir mit einem Bus 12 Stunden von Punta Arenas nach Ushuaia gefahren. Es war schön die Landschaft so zu sehen aber das Warten an der Grenze war etwas anstrengend. In Ushuaia angekommen sind wir mit dem Taxi zu unsere Unterbringung gefahren: Cabanas Aves del Sur. Am nächsten Tag (Freitag 30.12.11) haben wir die Stadt erkundet und unsere Überfahrt für den nächsten Tag nach Puerto Williams gekauft. Dies war teurer als ich gedacht hatte, für die halbe Stunde Fähre mussten die Touristen doppelt so viel zahlen wie Einheimische und sie war halb so teuer wie die 34 stündige Fahrt von Puerto Williams nach Punta Arenas. Abends waren wir dann noch spazieren und haben einen von einem Hügel eine schöne Aussicht auf die ganze Stadt gehabt. Ich wäre gerne in den Nationalpark Tierra del Fuego gegangen aber für die Zeit die wir hatten war es das Geld dann doch nicht wert und wir haben lieber das Flair am Ende der Welt - wie sich Ushuaia nennt - genossen.

Eltern  Lupinien Ushuaia
Papa und Mama in Ushuaia

Mohn Ushuaia  Ushuaia
Ushuaia

Ushuaia

Am 31.12 sind wir mit der Fähre morgens nach Puerto Williams gefahren. Dort haben wir dann in dem überschaulichen Ort den ganzen Tag: Mittag, Nachmittag, Abend und die halbe Nacht verbracht. Wenn es nicht grade der letzte Tag des Jahres gewesen wäre bin ich mir sicher das wenigstens ein bisschen was los gewesen wäre. So war der Ort jedoch wie ausgestorben. Das Museum war nicht geöffnet was jetzt nicht das schlimmste gewesen wäre aber auch kein Geschäft oder Restaurant hatte offen, gut eines aber wir wollten jetzt auch nicht den ganzen Tag dort drinnen sitzen. Somit sind wir am Ende des Tages durch fast alle Straßen gelaufen. Ich würde behaupten dass wir richtig Glück hatten, da das Wetter für dortige Verhältnisse perfekt war. Wir können uns wirklich nicht beklagen es hat erst kurz bevor wir aufs Schiff sollten angefangen zu regnen. Ansonsten hatten wir schönen Sonnenschein!! Der Mann in der Gaststätte wo wir schlussendlich nachdem wir unser Gepäck aufs Schiff gebracht hatten (wir konnten jedoch noch nicht auf dem Schiff bleiben) zu Abend gegessen haben war sehr sehr freundlich. Das Essen war vorzüglich und sehr sehr billig. Er hat keine extra Preise für Touristen und war dann auch noch so freundlich mir die Zeitung zu schenken mit den Artikeln über den Brand in Torres del Paine. Wir waren sehr beunruhigt weil wir für 5 Tage Unterkünfte gebucht hatten und der Parkt nun geschlossen war.
Nun gut um 22 Uhr haben sie uns dann als erste auf das Boot gelassen, sodass wir uns die besten Plätze aussuchen konnten. Durch das viele Warten was es ein sehr langer Tag und es hätte auch am Nachmittag eine Fähre nach Puerto Williams  gegeben aber wer weiß ob man sich auf die und das Wetter verlassen kann.

Faro  beagle canal

Warten  Comunidad Cabo de Hornos

Transbordadora  Silvester
Unsere Fähre sowie Silvester auf dem Schiff

Die Bootsfahrt begann kurz nach Neujahr. Auf dem Schiff haben wir mit Sekt angestoßen und das Feuerwerk auf dem Land beobachtet zu dem Getöse der Schiffshupen. Dieses Silvester werde ich nicht vergessen. Bald darauf haben wir dann abgelegt. Morgens um 7 am 1. Januar sind wir dann aufgestanden um die Gletscher zu bewundern, nachdem wir den Beagel Kanal durchquert hatten. Das erste Mal, dass ich einen Gletscher gesehen habe. Es war schon ziemlich frisch und feucht wenn einem der nasse Wind um die Ohren peitscht. Zusätzlich zu der schönen Landschaft haben unser Schiff Delphine begleitet. Das war sehr lustig wie sie um die Wette geschwommen sind und gespielt haben.

gletscher1  gletscher2

canal  essen an board
Links der Kanal und rechts kann man unsere Mittagessen auf dem Schiff sehen: Suppe, Humitas und zum Nachtisch Flan

Am 2. Januar sind wir dann morgens in Punta Arenas angekommen. In der Stadt haben wir dann erst mal versucht die Unternehmen zu finden bei denen wir die Nächte im Nationalpark gebucht hatten. Nach paarmal fragen sind wir dann bei der richtigen Adresse angekommen um zu erfahren dass sich nur die Filiale in Puerto Natales damit beschäftigt. Also haben wir die nächsten Bustickets nach Puerto Natales genommen und sind vorher noch einen Kaffee trinken gegangen. Nach der 3stündigen Busfahrt sind wir zu unserem Hostal  gegangen wo uns leider ein unqualifiziertes Fräulein aus den USA empfangen hat. Nach einigem Hin und Her konnten wir dann endlich unsere Zimmer beziehen. Sind dann noch schnell zu Avis gesprintet um unsere Pässe kopieren zu lassen, damit wir früh morgens mit dem gemieteten Auto nach Argentinien fahren konnten. Schon  lustig die Chilenen... machen später auf als auf ihrem Öffnungszeiten Schild steht und früher zu... Schlussendlich waren wir dann in einem Fischrestaurant essen wo bald darauf Roberto, Astrids Mann zu uns stoß. Er hatte das Auto für 4 Tage gemietet aber den einen Tag den wir nach Perito Moreno fahren wollten brauchte er es nicht. Somit konnten wir von Puerto Natales starten da er es in Punta Arenas gemietet hatte. Das komische ist, dass es in Puerto Natales Büros von den Autovermietungen hat aber sie keine Autos zum Vermieten haben. Für uns war es so sehr geschickt weil wir das Auto nicht zurück bringen mussten und trotzdem unabhängig nach Argentinien zum Gletscher fahren konnten. Wie dem auch sei, das nächste Mal miete ich das Auto lieber selber da uns ein paar Papiere fehlten weshalb wir dann 2 1/2 Stunden an der Grenze warten mussten. Das war ziemlich ätzend.

Emus  Perito Moreno
Emus und rechts: Gletscher Perito Moreno in Argentinien nahe El Calafate

Christiane Gletscher  Gruppenfoto

Gletscher zerbricht

Schlussendlich hatten wir jedoch einen sehr schönen Tag beim Gletscher Perito Moreno habe wir große Eisklumpen fallen sehen, und etliche Schafe, sowie Emus und Flamingos. Es war toll dem Gletscher so nah zu sein. Außerdem bin ich das erste Mal so richtig über off-road Straßen gefahren und das hat mir sehr viel Spaß gemacht. So ca. um 1 Uhr nachts waren wir dann wieder zurück in Puerto Natales. Dort haben wir das Auto vor Robertos Hotel stehen gelassen und sind am nächsten Morgen mit dem Bus zum Nationalpark Torres del Paine gefahren.

Patagonischer Himmel

Dies war der 4. Januar, der erste Tag an dem der Park wieder teilweise geöffnet war. Die Fahrt dorthin waren wieder mindestens 2 Stunden. Dort angekommen haben die Leute des Parks uns alle etwas anderes erzählt. Die einen behaupteten Refugio Chileno wäre vor 2 Stunden wieder geschlossen worden, die anderen sagten, dass es nicht stimmt... es sein offen. Es war verständlicher Weise ein totales Chaos. Ob wir nun dort übernachten würden oder nicht stellt sich erst raus wenn man bei dem Refugio Central angekommen ist. Dafür musste man aber dann schon die 30 Dollar Eintritt zahlen, eigentlich eine Frechheit. Zum Glück hat aber alles geklappt und das Refugio Chileno war geöffnet.

erste wanderung  Rauchschwaden

Somit sind wir 2 Stunden steil bergauf gewandert. Der Wind war unglaublich stark... gut nicht so stark wie am 27. Dez in Punta Arenas aber dennoch mit über 40 km/h auf einem Berg peitsch der Wind dir Steine an den Körper und Schmutz in die Augen sodass es manchmal schwierig war sich vorwärts zu bewegen. Während des Aufstiegs konnte man den ganzen Rauch des Feuers sehen. Das tat schon weh! Wir waren dann sehr froh als wir nach einem langen Tag endlich im Bett und im Schlafsack im Zelt lagen. Meine Eltern haben in den Betten im Refugio übernachtet, Jordan und ich haben gezeltet.

Regenbogen  letze halbe Stunde

fast ganz oben  los torres

Mirador Las Torres

Eltern und Tochter  Jordan und Christiane

Spechte  pantoffelblume
Zum ersten Mal habe ich in der Natur Spechte gesehen!!! Rechts der Pantoffelschuh

Am nächsten Tag (5. Januar) sind wir noch weiter hoch zu dem Aussichtspunkt Las Torres gewandert. Kurz davor haben wir den schönen Regenbogen gesehen und die ganzen 5 Tage im Nationalpark hatten wir unglaublich gutes Wetter: viel Sonnenschein, blauer Himmel und wenige Wolken. Das war für das Feuer natürlich nicht optimal. Oben angekommen haben wir uns erst mal ein bisschen erholt haha und unsere Brötchens gegessen. Nachdem man die letzte halbe Stunde die Steine hochgeklettert ist wurde man von einem atemberaubenden Anblick der Torres belohnt.
Am Nachmittag sind wir wieder hinabgestiegen bis zum Refugio Torres Central. Dort haben wir dann unser Zelt für die nächsten 3 Nächte aufgestellt. Obwohl bisher alles wie geplant lief konnten wir am nächsten Tag nicht weiter zum Refugio Los Cuernos wandern da es wegen dem Feuer erneut gesperrt wurde. Dafür sind wir haben wir uns erholt und eine kleine Wanderung gemacht, bei der wir einige Tiere beobachten konnten. Auch haben wir von den Beeren gegessen die laut Sprichwort einen zurückkehren lässt nach Patagonien. Wir werden sehen ob es funktioniert ;)

beeren patagonia  wanderung2

Am 7. Januar wurde der Weg zu Los Cuernos wieder geöffnet und somit sind wir hin und zurück 22 km gewandert. Leider konnten wir nicht weiter aber von dort haben wir schon die verbrannten Hügel gesehen.
Zurück im Torres Central wo mittlerweile sehr viele Leute waren und laut Bedienung war das nicht mal die Hälfte von einem normalen Sommer. Für mich hat es aber gereicht. Wir hatten somit mit dem Brand auf der anderen Seite auch etwas Glück, dass nicht doppelt oder dreimal so viele Leute dort waren.

wanderung los cuernos  lago pehue

kleiner wasserfall  condor
rechts: Condor

orchidee  Fuechse
Orchidee und Füchse

Papageien
Papageien

Am 8. Januar sind wir dann nach dem Frühstück zum Eingang zurück gelaufen um von dort mit dem Bus zurück in die Stadt Puerto Natales zu fahren. Dort haben wir dann einen Bus nach Punta Arenas genommen. Das Hostal das ich reserviert hatte war trotz der bestätigten Reservierung voll. Zum Glück haben wir dann eine Straße weiter ein anderes Hostal gefunden in dem wir für die 4 Stunden schlafen konnten bevor wir zum Flughafen fuhren.
Um 7:40 Uhr sind wir dann nach Puerto Montt geflogen. Dort mussten wir den Sonnenschein gegen Regen tauschen. Kurz darauf nach einem Kaffee sind wir mit dem Bus auf die Insel Chiloé gefahren. Dort war wieder besseres Wetter und wir haben auch sofort ein sehr schönes Hostel gefunden dass nur 3 Monate vorher geöffnet wurde. Trotz dass es gegenüber vom Busbahnhof lag, war es sehr ruhig.
Am Abend sind wir durch Ancud gelaufen und haben im Restaurant Kuranton den berühmten Curanto gegessen. Ich war ehrlichgesagt etwas enttäuscht.

curanto
Curanto

Am nächsten Tag sind wir mit einer Tour zu 6 der 16 Holzkirchen auf Chiloé gefahren die Weltkulturerbe sind. Von Ancud sind wir zuerst nach Dalcahue gefahren, von dort auf die Insel um die Kirche von Achao und Quinchao zu besuchen. Auf dem Rückweg habe wir in Dalcahue gegessen und die Kirche von Vilupulli, Chonchi, Nercón und auf dem Rückweg die Kirche in Castro und die Palafitos (Häuser auf Stelzen). Wir hatten wieder Glück mit dem Wetter die wenigen Regenschauern die es gab waren während wir eine Kirche besichtigt haben. Ansonsten haben wir noch viel Artesania (Handwerkssachen) zu sehen bekommen.

tejuelas  Dalcahue

Kirchenverzierung  Kiche Achao

Holzkirche   wippen

palafitos castro

Am 11. Januar sind wir zurück nach Puerto Montt gefahren wo wir Javiera und ihre Eltern zu Hause für ein Weilchen besucht haben. Da wir nicht viel Zeit zum Essen hatten mussten wir schnell etwas Essen und ob ihr es glaubt oder nicht ich habe mich letztendlich für Mc Donalds entschieden weil es 10 mal gesünder - ja gesünder - als das chilenische fast Food ist.
Danach sind wir mit der Micro nach Puerto Varas gefahren um Astrid und ihre Familie zu besuchen. Wir hatten wieder unglaublich schönes Wetter und man konnte den Vulkan Osorno von der Terrasse sehr gut sehen.
Um 21 Uhr sind wir dann mit dem Bus nach Vina gefahren. Ich habe 8 oder 9 Stunden am Stück wieder geschlafen. :)

Am nächsten Morgen sind wir um 11 Uhr angekommen und haben dann um 12 das Hotel nahe am Meer bezogen. Zunächst sind wir am Meer spazieren gegangen, danach sind wir zur Uni gefahren damit meine Eltern und Jordan sehen konnten wo ich das letzte Semester studiert habe. Danach habe ich meine Sachen, die ich in Javieras Wohnung in Vina für einen Monat deponiert hatte abgeholt und danach sind wir essen gegangen.

UAI Eltern

Am 13. Januar sind wir nach Valparaíso gefahren. Leider hatten wir keinen direkten Sonnenschein und trotzdem haben sich die drei einen Sonnenbrand zugezogen. Wir sind den ganzen Vormittag durch Valpo gelaufen über die Cerros Alegre und Concepción, beide sind Weltkulturerbe.
Am Nachmittag wollten wir eigentlich an den Strand liegen aber da wir keine Sonne hatten haben wir dann ein Eis gegessen. Zurück im Hotel haben wir angefangen zu packen. Vor dem Abendessen sind wir noch durch die Straße Valparaíso gelaufen.

valpo  valpo

Papa Meer  Reloj de Flores

Den letzten Vormittag haben wir noch entspannt in Vina verbracht bevor wir zum Flughafen nach Santiago gefahren sind. Vom restlichen Teil muss ich euch nicht viel erzählen: natürlich war das Abschied nehmen schwer und traurig.

Im Moment bin ich bei Belén und ihrer Familie die ich die letzten 7 Monate noch nicht viel gesehen hatte, da sie mit der Uni sehr beschäftigt war.

Liebe Grüße und bis bald!

Eure Christiane



20. Januar 2012 -  letzte Woche in Chile

Liebe Leser,

mein Auslandssemester und die Reisezeit neigt sich nun langsam dem Ende zu. Die letzte Woche habe ich mit Belén und ihrem Freund sowie beiden Familien verbracht. Somit war ich in Santiago und in Quilpué wo ich den Sommer nochmal genießen konnte und mich auch von Vina noch verabschieden konnte.
Am Samstag werde ich nun endgültig in den Flieger steigen und Sonntag dann in Deutschland ankommen.

Das heißt wir sehen und bald wieder!
Liebe Grüße,

Christiane

letzte bilder von vina  letzes mal torres
Letzte Blicke auf Vina und unsere Torres :(

pareja
Claudio und Belén

amigas

playa llena  umzug




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